Montag, 26. Juli 2010

Koppelgang




Zwei meiner "Braunen" hier in der Fläche. Oben Zafira und darunter die diesjährige Avanti.
Es ist interessant, wenn man mal Zeit hat, die Wanderung der Ziegen über ihr Terrain im Laufe eines Tages zu verfolgen. Welche Nahrung bevorzugen sie wann und wie oft wird gezogen und das Angebot gewechselt. Ich bin erstaunt wie viel sie doch in einer großen Fläche am Tag wandern. Wenn ich mit ihnen in der Fläche bin, dann folgen sie mir, als ob ich ihre Herdenchefin wäre und fressen dort, wo ich mich aufhalte. Das lässt ahnen wieviel Verantwortung eine Ziegen-Herdenchefin hat, und man sieht wie vielfältig sich Ziegen doch ernähren. Ich glaube meine Koppeln entsprechen nicht dem Maßstab einer Weide, wie sich Otto Normalverbraucher sie vorstellt, aber meine Ziegen finden glaub ich alles, was sie zur vielseitigen Ernährung brauchen. Wir haben ja vor Jahren mal eine Kartierung der Artenvielfalt gemacht und das Ergebnis war erstaunlich, wie uns das Umweltamt in Kiel damals bestätigt hat. Inzwischen sind noch ein paar Arten dazugekommen, die wir nicht so gerne sehen ( z. B. großer Ampfer und Jakobskreuzkraut, das wir gewissenhaft bekämpfen).

Dienstag, 13. Juli 2010

Überraschung



Manch einem sind ja Überraschungseier ein Begriff und Manchem hagelt öfter mal Überraschungsbesuch ins Haus. Ich konnte Beides mit einander verbinden. Mein Überraschungsei heißt "Asti Spumante". Bei der Vorbesitzerin der neuen Damen war nicht ganz sicher, ob diese Dame tragend geworden war... Sie hatte es mir gesagt, aber ich hatte doch nicht so ganz mit einer erfolgreichen Bedeckung gerechnet... bis Asti Spumante plötzlich vor mir stand! Ein Mädchen - wie schön - das zweite reinrassige BDE-Mädchen dies Jahr und dazu noch blutsfremd zu meinen Böcken... Das ist doch mal was! Das ist ja eine ungewöhnliche Situation, aber die Ziegenmutter und ihr Lamm sind wohlauf und Alles wird gut!