Montag, 26. Juli 2010
Koppelgang
Zwei meiner "Braunen" hier in der Fläche. Oben Zafira und darunter die diesjährige Avanti.
Es ist interessant, wenn man mal Zeit hat, die Wanderung der Ziegen über ihr Terrain im Laufe eines Tages zu verfolgen. Welche Nahrung bevorzugen sie wann und wie oft wird gezogen und das Angebot gewechselt. Ich bin erstaunt wie viel sie doch in einer großen Fläche am Tag wandern. Wenn ich mit ihnen in der Fläche bin, dann folgen sie mir, als ob ich ihre Herdenchefin wäre und fressen dort, wo ich mich aufhalte. Das lässt ahnen wieviel Verantwortung eine Ziegen-Herdenchefin hat, und man sieht wie vielfältig sich Ziegen doch ernähren. Ich glaube meine Koppeln entsprechen nicht dem Maßstab einer Weide, wie sich Otto Normalverbraucher sie vorstellt, aber meine Ziegen finden glaub ich alles, was sie zur vielseitigen Ernährung brauchen. Wir haben ja vor Jahren mal eine Kartierung der Artenvielfalt gemacht und das Ergebnis war erstaunlich, wie uns das Umweltamt in Kiel damals bestätigt hat. Inzwischen sind noch ein paar Arten dazugekommen, die wir nicht so gerne sehen ( z. B. großer Ampfer und Jakobskreuzkraut, das wir gewissenhaft bekämpfen).
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